Heute Morgen beim Sonntagsfrühstück mit meiner Familie habe ich einen Unterschied zwischen meinen Kindern und mir wahrnehmen dürfen. Während ich in dem Moment lebte, und ich es genossen habe zusammen mit meiner Familie zu Frühstücken und die selbst gebackenen Brötchen genoss, lebten meine Kinder schon in der Zukunft, und überlegten, was sie heute noch alles machen könnten. Was man alles anders und noch besser machen könnte. Gedanklich hielt ich für einen Moment inne und überlegte, ob ich als Kind auch so war. Ja, ich glaube, dass ich als Kind auch so war. Mir ist auch bewusst geworden, dass es auch Erwachsene gibt, die entweder in der Vergangenheit schwelgen, oder von der Zukunft träumen, aber nicht im hier und jetzt leben.
Mir persönlich hat Yoga geholfen innerlich ruhiger zu werden, den Moment im hier und jetzt wahrzunehmen und zu genießen.
Als Yogi beurteilen wir nicht solche Erkenntnisse, sondern nehmen sie nur als solche wahr. Als Vater bin ich für meine Kinder ein Vorbild und als Yogi für meine Schüler. Und als Vorbild übe ich mich darin in dem Moment zu leben und diesen zu genießen, und dabei andere zu inspirieren.
Als Yogalehrer werde ich hin und wieder gefragt wie man lernen kann in dem Moment zu leben.
Einerseits kann Meditation dabei helfen loszulassen und in dem Moment zu leben, und andererseits ist ein Dankbarkeitstagebuch ganz hilfreich. In ein Dankbarkeitstagebuch schreibst Du morgens und/oder abends wofür Du dankbar bist. 3-10 Dinge. Bei 3 Dingen können die meisten recht zügig antworten. Bei 10 kann es schon länger dauern, was den Vorteil hat, dass ein jeder sich auch den kleinen schönen Dingen im Leben bewusst wird.
Wie ist es bei Dir? Lebst Du in diesem Moment? Und genießt Du die wunderschönen Momente?